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Editorial

Epidemie, Pandemie, Quarantäne

Ausgabe 5/2020
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Ausgabe 5/2020
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Liebe Leserinnen und Leser,

die Meldungen zum Covid-19 überschlagen sich. Die Zahl der Infizierten und Toten steigt bis zum Redaktionsschluss dieses Beitrags unaufhaltsam. Anbei ein paar Tipps, wie Sie sich aus seriöser Quelle informieren können.

„Es könnte auch noch schlechter werden, bevor es besser wird“, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn auf einer Pressekonferenz im Deutschen Bundestag am 12. Februar ( https://youtu.be/x5pFjctCDRM ). Einen Tag später schließt das Robert-Koch-Institut nicht mehr aus, dass aus der lokal begrenzten Epidemie eine weltweite Pandemie wird. Die Dynamik der Ereignisse und deren Aktualität lässt sich in einem periodischen Printmedium wie dem Sicherheit-Berater kaum noch abbilden.

Deshalb: Wer sich seriös über den aktuellen Stand der Verbreitung des Virus’ informieren will, sollte sich mindestens anhören, was Herr Spahn zu sagen hat: www.bundesgesundheitsministerium.de. Man muss konstatieren, dass dieser Gesundheitsminister ganz offen-bar transparent informiert – und dass er weiß, was Krisenmanagement bedeutet. Den Fachjargon rund um diese Disziplin beherrscht er jedenfalls. Die Sterblichkeitsrate von Covid-19 soll gering sein und bei nur zwei Prozent liegen (SARS kam wohl auf zehn Prozent). Spahn brachte jedoch bereits sein Misstrauen gegenüber solchen Statistiken zum Ausdruck …

Aktuelle weiterführende Informationen zum Coronavirus aus erster (und privilegierter) Quelle erhalten Sie auf der Internetstartseite des Robert Koch-Instituts (www.rki.de) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (www.bfr.bund.de).

Wer die makabre Hitliste der Staaten mit den meisten registrierten Fällen inklusive Angabe der Todesfälle verfolgen will, der merke sich die Seite des Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der Johns Hopkins Whiting School of Engineering: Kurzlink https://bit.ly/2UIFMim. Hier wird der Verbreitungsgrad in Echtzeit dokumentiert. Als dieser Beitrag entstand, stand Deutschland dort (nur oder schon?) auf Platz 10 weltweit. Bestätigte Fälle bei Redaktionsschluss: 60.349. Und heute?

Sollten Sie ganz genau wissen wollen, wie lange Covid-19 auf Oberflächen wie Metall, Glass oder Plastik überleben kann, können Sie das in einer erst kürzlich erschienenen Studie auf www.sciencedirect.com (Kurzlink https://bit.ly/2tS7LRx ) nachlesen. Es sind mit hoher Wahrscheinlichkeit neun Tage – und diese Erkenntnis verdanken wir der Universität Greifswald und der Ruhr Universität Bochum.

China geht rigoros mit Covid-19-Verdachtsfällen um und stellt Millionen Menschen unter Quarantäne. Die kann Ihnen, schneller als Sie glauben, allerdings auch in Deutschland drohen: Im Rahmen der sogenannten Kontaktpersonennachverfolgung reicht es, wenn Sie innerhalb der letzten 28 Tage als Flugpassagier in derselben Reihe gesessen haben wie ein bestätigter Covid-19-Patient – oder in den

zwei Reihen davor oder dahinter. Dann interessieren sich die Gesundheitsbehörden für Sie und können eine „Reduktion der Kontakte zu anderen Personen, häusliche Absonderung“ anordnen (www.rki.de, Kurzlink https://bit.ly/2uygmtd ). Hatten Sie eigentlich schon einen 15-minütigen Gesichts-(„face-to-face“) Kontakt mit einem Infizierten?

Schwerpunkte:

Ausgabe 5/2020
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