Liebe Leserinnen und Leser,
diese Ausgabe des Sicherheits-Berater widmet sich der Netzwerktechnik im Allgemeinen und der Sicherheitstechnik im Speziellen. Zugegeben, sie setzt ein wenig mehr physikalisch-technisches Verständnis voraus als sonst. Nichtsdestotrotz enthält sie wie gewohnt wertvolle Empfehlungen und Tipps.
Neben Video und Zutrittskontrolle werden immer mehr Systeme und Geräte IP-fähig. Sicherheitstechnik ist Informationstechnik, wenn auch mit speziellen Aufgaben, die sie zu erfüllen hat. Dennoch ist diese nach dem Stand der Technik und mit Berücksichtigung auf zukünftige Entwicklungen zu planen und abzusichern. Somit ist eine strukturierte Gebäudeverkabelung nutzbar, da die früher genutzten Bus- und Linientechnologien nicht mehr vollumfänglich eingesetzt werden.
Nach der passiven Netzwerktechnik müssen auch die aktive Technik, Switche und Router betrachtet werden. Diese können, auf Basis der strukturierten Gebäudeverkabelung, in unterschiedlichen Topologien miteinander vernetzt werden. Überlegungen zur Auswahl der Topologie des Netzes beruhen auf Überlegungen zu Verfügbarkeit und damit auch zur Analyse der Datenströme und deren Flussrichtung in Kombination mit Anforderungen an Latenzzeiten.
Vor allem bei besonderen Anforderungen an Bandbreite oder besonders hohen Mengen an Datenanschlüssen bei geringem Platzbedarf kommen Systeme mit hohen Packungsdichten ins Spiel. Dazu der Gastbeitrag eines Herstellers.
Hohe Packungsdichten und spezielle Steckverbinder werden auch bei neuen Technologien interessant. Wir gehen in einem weiteren Artikel darauf ein, wohin die Reise hinsichtlich der Übertragungsraten geht, jedoch auch, dass es Lösungen bei wenig vorhandenen Adern gibt, die möglicherweise spezielle Probleme lösen können.
Neben dem Schutzbedarf der Verfügbarkeit gilt es auch, Integrität und Vertraulichkeit des Netzes sicherzustellen. Auch die Thematik der logischen Absicherung wird beleuchtet.
Anhand von Erfahrungen legen wir dar, wie eine Netzwerkinfrastruktur für ein zukunftsfähiges Videoüberwachungssystem geplant wird und auf welche Details geachtet werden muss. Denn hier spielt neben der Datenübertragung auch der Transport von elektrischer Energie zur Stromversorgung der Videotechnik eine wichtige Rolle.
Um die geforderte Performanz des Netzes zu prüfen, sind am Markt verschiedenste Messgeräte erhältlich. In einem Artikel hierzu werden die Messgerätetypen und deren Funktionsumfang dargestellt.
Dieser Transport erfolgt über Kupferkabel, die wiederum auf Kabeltrassen geführt werden. Auch diese zumeist blechernen Elemente gilt es korrekt auszuführen. Bei Überbelegung wurden bereits Trassen gesichtet, die aus der Verankerung gerissen waren. Worauf hier zu achten ist, lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.
Wir wünschen Ihnen interessante Erkenntnisse beim Lesen und wünschen Ihnen allzeit ausreichend Abstand von Corona!