Bayern stattet seine aktuellen und zukünftigen Katastrophenschutz-Lkw für rund 350.000 Euro mit Abbiegeassistenzsystemen aus. Es handelt sich dabei um Gerätewagen Sanität und Gerätewagen Logistik der freiwilligen Hilfsorganisationen sowie um Versorgungs-Lkw der Feuerwehren. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge beispielsweise in aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie, bei Terroranschlägen, um Hilfsgüter an Erdbebenopfer auszuliefern und bei anderen Katastrophen mit zahlreichen Verletzten. Abbiegeassistenzsysteme warnen die Lkw-Fahrer beim Rechtsabbiegen vor einer möglichen Kollision mit Fußgängern und Radfahrern, die sich häufig im toten Winkel befinden und daher für den Fahrer nicht sichtbar sind. Künftig soll der Abbiegeassistent bei Neufahrzeugen des Katastrophenschutzes über 7,5 Tonnen Standardausstattung sein, heißt es im Presse-Archiv auf der Webseite des Bayerischen Innenministeriums www.stmi.bayern.de.