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BKA zum Zusammenhang zwischen Pandemie und Kriminalität

Ausgabe 17/2021 |
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Ausgabe 17/2021
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Ein Bericht im Auftrag der Innenministerkonferenz, der nun als Managementfassung vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlicht wurde, informiert über die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Entwicklung der Kriminalität. Darin wird BKA-Präsident Holger Münch zitiert: „Der Bericht verdeutlicht, wie Kriminelle die Pandemie-Situation ausgenutzt haben: Betrugsdelikte und Cybercrime haben zugenommen. Insbesondere die unberechtigte Inanspruchnahme von Leistungen, etwa von Corona-Subventionen, haben den Staat über 90 Millionen Euro gekostet.“ Laut BKA hat die Pandemie sich auch auf die politisch motivierte Kriminalität ausgewirkt: Über 3.500 politisch motivierte Straftaten im thematischen Zusammenhang mit COVID-19 zählten die Bundesländer im vergangenen Jahr. Konkret nahm die Anzahl der Straftaten nach Infektionsschutzgesetz um elf Prozent zu. Straftaten im Bereich sexueller Missbrauch von Kindern stiegen um sechs Prozent, im Bereich der Wirtschaftskriminalität gar um 21,5 Prozent. Straftaten im Bereich der Eigentumskriminalität nahmen dagegen um 7,7 Prozent ab. Der neunseitige Bericht ist auf www.bka.de, Kurzlink https://bit.ly/2WbxVNf , aufrufbar.

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