So lassen sich die 60-seitige EHI-Studie „Inventurdifferenzen 2024“ und der am 3. Juli 2024 in Köln durchgeführte EHI-Kongress „Inventur und Sicherheit“ zusammenfassen. An der diesjährigen Befragung nahmen 84 Unternehmen teil, die insgesamt 17.426 Verkaufsstellen repräsentieren. Die Inventurdifferenzen stiegen im Jahresvergleich 2023 zu 2022 von 4,6 auf 4,8 Milliarden Euro. Darin enthalten ist ein Anteil der Verluste durch Ladendiebstahl von insgesamt 2,82 Milliarden Euro. Auch die polizeiliche Kriminalstatistik des Jahres 2023 weist einen massiven Anstieg angezeigter Ladendiebstähle um 23,6 Prozent aus. Aus dem durchschnittlichen Schaden aller angezeigten Diebstähle und dem per Inventur festgestellten Schaden ergibt sich, dass jährlich etwa 24 Millionen Ladendiebstähle im Wert von knapp 120 Euro unentdeckt bleiben. Etwa 0,32 Prozent des Branchenumsatzes in Höhe von 485 Mrd. Euro gibt der Handel für Sicherheitsmaßnahmen aus. Dies umfasst Kosten für Kameraüberwachung, Detektivpersonal, Maßnahmen der Artikelsicherung, Schulungen und Testkäufe. Insgesamt gibt der Einzelhandel 1,55 Milliarden Euro zur Reduktion von Inventurdifferenzen aus. ehi.org
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