Am 8. Januar kam es nach Aussage von Herbert Saurugg von der österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge (gfkv.at) zu einem gravierenden Vorfall im europäischen Stromversorgungssystem. Dieser habe im größten zusammenhängenden Stromnetz der Welt zu einer Netzauftrennung geführt. Im nordwesteuropäischen Netzteil sei es zu einer Leistungsunterdeckung gekommen, wodurch die Frequenz sehr rasch bis auf 49,746 Hertz gesunken sei. Dagegen sei im südosteuropäischen Netzteil die Frequenz durch den Leistungsüberschuss auf bis zu 50,6 Hertz gestiegen. Die genauen Zusammenhänge würden noch untersucht. Soweit bekannt, sei es in Rumänien zu einer Verkettung von mehreren Ereignissen gekommen. Bei verschiedenen Infrastrukturbetreibern, wie dem Wiener Flughafen oder auch in Krankenhäusern, habe es Folgestörungen gegeben, welche die Notstromversorgung ausgelöst hätten. Ein Netzungleichgewicht könne, so Saurugg, in einem System, in dem permanent die Balance zwischen Verbrauch und Erzeugung sichergestellt werden müsse, zu weitreichenden Kaskadeneffekten führen. Der Blackoutexperte schätzt den Vorfall als „extrem kritisch“ ein und wirft Regierungsstellen vor, falsch über den Vorfall berichtet zu haben. Originalquelle: www.saurugg.net, Kurzlink https://bit.ly/3bRwXLv
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