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KI am Arbeitsplatz – Trügerisches Sicherheitsgefühl

Laut Cybernews Business Digital Index nutzen etwa 75 Prozent der Arbeitnehmer KI am Arbeitsplatz, wobei KI-Chatbots die gängigsten Tools sind. Dies steigert zwar die Produktivität, könnte Unternehmen aber auch dem Diebstahl von Zugangsdaten, Datenlecks und Schwachstellen in der Infrastruktur aussetzen, zumal nur 14 Prozent der Arbeitsplätze über offizielle KI-Richtlinien verfügen, was zu einer unkontrollierten KI-Nutzung durch Mitarbeiter beiträgt.

Laut der Erhebunbg wurden fast 90 Prozent der analysierten KI-Tools Opfer von Datenschutzverletzungen, was für Unternehmen ein großes Risiko darstellen kann. Cybernews-Forscher analysierten 52 der beliebtesten KI-Web-Tools im Februar 2025.

Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse:

  • Nur 33% der analysierten KI-Plattformen erhielten ein A-Rating (Sehr gut, amerikanische Schulnoten), 41% jedoch ein D (hohes Risiko) oder sogar ein F (kritisches Risiko).
  • Von den 52 analysierten KI-Tools hatten 84 % mindestens eine Datenschutzverletzung zu verzeichnen.
  • Bei 36% der untersuchten Tools war es allein in den vergangenen 30 Tagen zu einem Verstoß gekommen.
  • 93% der Plattformen wiesen Probleme mit SSL/TLS-Konfigurationen auf, die für die Verschlüsselung der Kommunikation zwischen Benutzern und Tools entscheidend sind.
  • Schwachstellen im Hosting waren ein weiteres weit verbreitetes Problem: 91% der Plattformen wiesen Mängel in der Verwaltung ihrer Infrastruktur auf.
  • 44% der Unternehmen, die KI-Tools entwickeln, zeigten Anzeichen für die Wiederverwendung von Passwörtern durch Mitarbeiter.
  • Bei 51% der untersuchten Tools ließ sich der Diebstahl von Anmeldedaten nachweisen.

„Was uns an den Ergebnissen am meisten beunruhigt, ist das falsche Sicherheitsgefühl, das viele Benutzer und Unternehmen haben“, kommentiert Vincentas Baubonis, Leiter der Sicherheitsforschung bei Cybernews. “Ist ein Angreifer erst einmal eingedrungen, kann er sich seitlich durch die Systeme bewegen (“lateral movement”), sensible Unternehmensdaten exfiltrieren, auf Kundeninformationen zugreifen oder sogar Ransomware einsetzen und so Betriebs- und Reputationsschäden verursachen.“

Zum Originalbeitrag auf Cybernews.com

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