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Radikalisierten nicht argumentativ, sondern sozial begegnen

Ausgabe 13/2021 |
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Ausgabe 13/2021
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Die Dozentin, Journalistin und ZEIT-Autorin Dana Buchzik beschreibt in einem Beitrag, wie sich Menschen radikalisieren und in die Fänge des Extremismus geraten: Demnach missionieren radikale Gruppen wie der IS psychologisch fundiert, indem es ihnen gelingt, Vertrauen herzustellen. Jede Radikalisierung sei die Geschichte einer Verführung. Buchzik hält es für keine angemessene Strategie, mit radikalisierten Menschen, z. B. Rechtsradikalen, zu argumentieren, weil es diesen gar nicht um Inhalte gehe bzw. weil aus deren Sicht Inhalte austauschbar seien. Das bewiesen Menschen, die vom Links- zum Rechtsextremismus gewechselt seien. Der Versuch rein faktenbasierter Entkräftung sei somit fast immer Zeit- und Energievergeudung. Auch die Strategie eines Kontaktabbruches hält sie für verfehlt. Vielmehr sieht Buchzik Angehörige und Freunde als mächtigste Allianz gegen Radikalisierung. Deswegen arbeiteten Akteure wie Women without Borders speziell mit Müttern von radikalisierten Personen. www.zeit.de, Kurzlink https://bit.ly/3gvGTw7

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