Ein Modell von Forschern der Technischen Universität Graz soll besser als bislang vor plötzlich auftretender Blitzschlaggefahr warnen können. Kern des Projekts “Real Time Lightning Risk Assessment” ist ein Netzwerk von sechs sogenannten elektrischen Feldmühlen im Umkreis von zehn Kilometern um den Flughafen Graz, der durch die dort hohe Gewitterfrequenz und Blitzdichte ein besonders geeigneter Standort für Messungen ist. Die Feldmühle ist ein Mast mit Sensoren zum Messen elektrostatischer Felder im Labor und im Freien. Diese elektrostatische Feldstärke verändert sich durch die Ansammlung von Ladungen in Gewitterwolken. Die Daten dieser Feldstärkemessungen kombinieren die Forscher des Instituts für Hochspannungstechnik und Systemmanagement in Echtzeit mit Daten des österreichischen Blitzortungssystems Austrian Lightning Detection and Information System, mit Wetterradardaten sowie Machine Learning. Auf dieser Basis lassen sich Parameter zur Vorhersage von Blitzen aus Gewitterzellen ableiten, die sich dem Flughafen nähern. So gelang es laut TU Graz, in über 75 Prozent der Fälle den Zeitpunkt der ersten Blitzentladung im Flughafenbereich erfolgreich vorherzusagen. Als erfolgreich gilt eine Prognose in diesem Zusammenhang, wenn sie die erste Blitzentladung, die den Boden erreicht, mit einer Vorlaufzeit von zwei bis 30 Minuten meldet.
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