Beim Surfen im Netz sind fast 70 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unvorsichtig und öffnen gefährliche Inhalte oder scannen unbekannte QR-Codes. Sie nehmen aus Neugierde das Risiko in Kauf, Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Das belegt die aktuelle Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ der G DATA CyberDefense AG, Statista und brand eins.

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Doch unvorsichtiges Verhalten kann auch die IT-Sicherheit von Firmen gefährden. Auf dem ersten Platz der größten Risiken: Pop-up-Werbung, die beispielsweise mit falschen Gewinnspielen lockt. 31 Prozent der Befragten gaben an, auf derartige Pop-ups zu klicken. Das Fatale: Sie können Schadsoftware enthalten oder zu einer Phishing-Seite führen. Fast ebenso viele Menschen (29 Prozent) öffnen unsichere Webseiten, die als seriöses Angebot getarnt sind. Einen QR-Code aus unbekannter Quelle, der manipuliert sein und auf eine betrügerische Seite weiterleiten könnte, scannten 22 Prozent der Befragten laut eigenen Aussagen. Nur ein Drittel gab an, vorsichtig und für keine der angegebenen Gefahren empfänglich zu sein.
Eine erfolgreiche IT-Sicherheitsstrategie berücksichtigt neben technischen Sicherheitsmaßnahmen auch den Faktor Mensch. Security Awareness Trainings vermitteln Mitarbeitenden praxisnah die Tricks der Cyberkriminellen und zeigen, welche Rolle Verhaltensweisen wie Neugier dabei spielen. Durch das vermittelte Wissen lernen Arbeitnehmer, wie sie Risiken wie manipulierte Websites und QR-Codes erkennen und mit den vielfältigen Bedrohungen umgehen. Eine Sicherheitskultur, die auf Wissen und Aufmerksamkeit basiert, reduziert nicht nur das Risiko von Cyberangriffen, sondern stärkt auch die langfristige Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegenüber digitalen Bedrohungen. Für die zugrundeliegende Erhebung haben Statista und G DATA über 5.000 Arbeitnehmer in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit befragt.