Als Bruno Hecht sich Anfang 1982 bei der von zur Mühlen‘schen GmbH als Berater bewarb, war er ein Bewerber unter 142. Die Konjunktur lag darnieder und mit Architekten konnte man die Straße pflastern. Er bewarb sich bei der von zur Mühlen‘sche GmbH als Berater und war von Anfang an auch bereit, sein Know-how den Lesern des Sicherheits-Berater zur Verfügung zu stellen. Im Laufe der Jahre hat er wohl Hunderte Beiträge beigesteuert, seit 2018 auch mit seinem Porträt:
Zum Vorstellungsgespräch hatte er damals das Modell seiner Diplomarbeit mitgebracht. Ein Niedrigenergiehaus. Er war seiner Zeit weit voraus und erklärte das Konzept dessen, was man heute als KfW-Haus bezeichnet – vor 39 Jahren! Mein Partner Peter Stürmann und ich beschlossen daher, seine Probezeit sofort zu beenden und ihm einen Festvertrag zu geben. Er bekam gewissermaßen lebenslänglich. 39 Jahre war er für die VZM GmbH und den Sicherheits-Berater tätig und wurde Gesellschafter. Nebenbei machte er seinen Sicherheitsingenieur und den Brandschutzsachverständigen, ist ein seltener Fachmann für Türen, Tore und Zutrittssicherungen, hat immer Ideen für pragmatische, oft verblüffende Lösungen und entwickelte bei uns schon früh Konzepte zur Blast Mitigation, die noch heute als Musterlösungen vorgestellt werden. Er wurde Stammreferent bei VdS zum Thema bauliche Sicherung und Brandschutz.
In seiner Rolle als Schadenregulierungsgutachter beim Düsseldorfer Flughafenbrand musste er bei den Planungssitzungen zur Gebäudesanierung und Wiederinbetriebnahme darauf achten, welche Maßnahmen durch den Brand ursächlich waren und wo es zu verhindern galt, dass goldene Wasserhähne abgerechnet wurden. Lesen Sie dazu gern auch das interessante Interview mit Sicherheits-Berater direkt auf direkt.sicherheits-berater.de, Kurzlink https://bit.ly/3pE7Hg3.
Wir – und mit uns seine Berater- und Redaktionskollegen – bedauern, dass er nun das Rentenalter erreicht hat. Aber er darf sozusagen „nebenberuflich“ aus dem Ruhestand heraus weitermachen, wenn er Lust dazu hat – und ein bisschen Lust scheint er zu haben. Wir danken ihm für die tolle Zeit der Zusammenarbeit.