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SECURITY – wie war das da? Note: befriedigend ++

Ausgabe 20/2022 |
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Ausgabe 20/2022
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Was hat sich verändert gegenüber der Messe von 2018?

  1. Natürlich die Fläche. Die Hallen 8 bis 5 waren belegt und es hätten auch noch mehr Aussteller hineingepasst. Das ist vor allem CORONA geschuldet, denn die asiatischen Aussteller und ganz besonders die Chinesen blieben wegen der bekannten Schwierigkeiten aus. Es waren nicht so viele Aussteller aus Fernost da, die wie sonst hierzulande auch nach Partnern für ihre Produkte oder auch Fertigungskapazitäten suchten.
  2. Besucherzahl: Die Messeleitung hatte gehofft, nach vierjähriger Pause zumindest mehr als 20.000 Besucher in die Hallen zu locken, nachdem man früher an der Schwelle von 40.000 zu kratzen gewohnt war. Es wurden nur unter 17.000. Und es waren nicht ausschließlich Fachbesucher mit Investitionsinteressen. Das ist nicht als nachteilig anzusehen. Größere Gruppen aus Wach- und Sicherheitsunternehmen nutzten die z. T. kostenlosen Angebote zum Besuch und es ist ja nicht verkehrt, wenn sich die personellen Dienstleister auch für Technik interessieren.
  3. Besucherqualität war noch besser gegenüber 2018. Wenig Small Talk, gute Gespräche mit Interessierten.
  4. Die geringe Zahl der Hallen machte es auch den Ausstellern möglich, sich über Neuentwicklungen zu informieren. Man verschwand für überschaubare Zeit, um den Wissensdurst zu befriedigen.
  5. Die Stände waren kompakter ausgestattet und gut mit Fachleuten besetzt. Sie kannten ihre Produkte, konnten kompetent beraten und nicht nur Kontakte sammeln.
  6. Nach Befragung durch die Messe waren 77 Prozent der Besucher zumindest Mitentscheider.
  7. Telenot und Honeywell waren nach Abstinenz der Großen wieder da. Ein gutes Zeichen für den weiteren Bestand der SECURITY, zumal beide Aussteller sich sehr positiv äußerten und auch schon für 2024 gebucht haben.
  8. KI als Trend auf der SECURITY zu bezeichnen erscheint etwas gewagt. Oft steht KI drauf, ist aber nicht drin. Das dauert noch.
  9. Die nächste SECURITY soll thematisch erweitert werden um die Themen Bevölkerungsschutz und zivile Sicherheit. Das passt in die Zeit, wird aber sicher nicht einfach mit dem Wettbewerb anderer Messeplätze.
  10. SECURITY eine Leitmesse? Nun gut, es gibt z. Z. in der Messelandschaft keine Großveranstaltungen. Vielleicht war 2022 der Anfang der Rückeroberung dieses Prädikats.

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