Eine Studie des Ponemon Institutes gemeinsam mit Imprivata ergab, dass 51 Prozent der befragten deutschen Unternehmen schon einen Datenverlust oder eine Cyberattacke als Folge eines Drittanbieterzugriffs (üb)erlebt haben. Ein Drittel der Befragten aus Deutschland führte die Cybervorfälle auf zu umfassende und weitreichende Zugriffsrechte der Externen zurück. Problematisch: 68 Prozent der deutschen Befragten erwarten, dass dieses Risiko in den nächsten ein bis zwei Jahre anhält oder sogar noch steigt. 47 Prozent halten den Fernzugriff durch Externe sogar für das größte IT-Sicherheitsrisiko.
Eine Vielzahl von nicht fest angestellten Mitarbeitern aus der “>Lieferkette greift tagtäglich auf die IT-Ressourcen eines Unternehmens zu. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Arbeitskräfte von Lieferanten, Zulieferern, Dienstleistern, Subunternehmern, Zeitarbeitsfirmen oder selbstständige Berater – zusammengefasst als sogenannte Drittanbieter.
Abermals 50 Prozent der Befragten aus Deutschland gaben an, dass ihr Unternehmen keine einheitliche Strategie für das Zugriffsmanagement von Externen hat, was die Verwaltung und Sicherung der Zugänge erheblich erschwert. Über die Hälfte der deutschen Teilnehmenden, 56 Prozent, berichtete, dass ihr Unternehmen eine umfassende Dokumentation aller Drittanbieter mit Zugriff auf ihr Netzwerk verfügt. Auf der Basis wurde ermittelt, dass 67 Prozent der befragten deutschen Unternehmen bis zu 20 externen Personen Zugriff gewähren, bei 25 Prozent sind es sogar 30 und mehr.
Die Konsequenzen der mangelnden Kontrolle des Zugriffs für Dritte sind nennenswert: 53 Prozent der befragten Unternehmen verzeichneten schon einen Verlust oder Diebstahl vertraulicher Daten, 50 Prozent wurden mit Geldstrafen belegt und 49 Prozent mussten ihre Zusammenarbeit mit den Externen daraufhin beenden. Und dann gibt es natürlich wie immer die Dunkelziffer der (noch) gar nicht entdeckten Verluste.
Zur Pressemitteilung.