Der Deutsche Expertenrat Besuchersicherheit, DEB, hält die 360-Grad-Betrachtung von Veranstaltungen auch in Pandemiezeiten für unumgänglich. In einer Pressemitteilung beklagt er, dass stets die letzte große Katastrophe ein Übermaß an Aufmerksamkeit zu Lasten anderer Risiken erhalte. So seien z. B. acht Fußballfans im Kamerun ums Leben gekommen, weil Stadiontore infolge der Coronapandemie geschlossen worden seien. Experten wie Olaf Jastrob (Vorsitzender des DEB) und Tobias Zweckerl (Experte für Veranstaltungssicherheit und Technik) betrachteten es mit Sorge, dass in der Sicherheitsplanung und dem Krisenmanagement für Veranstaltungen der Schwerpunkt immer nur auf der jeweils letzten Katastrophe zu liegen scheine. Sie lassen sich zitieren mit den Worten: „Wir beobachten hier das psychologische Phänomen des Rezenzeffektes (recency effect), eines klassischen Wahrnehmungsfehlers“. Nach der Loveparade habe Crowd Management voll im Blick gestanden, nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt dann das Thema Anschlaggefahr und in der Coronapandemie schließlich der Ansteckungsschutz. Die Empfehlung könne nur lauten: „Man muss für das planen, was kommen kann – nicht nur das, was geschah!“ www.expertenrat-besuchersicherheit.de, Kurzlink https://bit.ly/3rLd5kX
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