Die so komfortablen wie flotten E-Bikes und E-Roller liegen voll im Trend – leider auch als Tat- und Fluchtfahrzeug bei Verbrechern.
Niemals die Strahlen kreuzen !
Das führt in Großbritannien dazu, dass im Januar diesen Jahres den Polizeiverantwortlichen auf der Messe in Farnborough eine neue Waffe vorgestellt wurde. Ziel ist es, den Motor auszuschalten und das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen. Ein Beitrag der großen britischen Tageszeitung The Guardian spricht von inzwischen „Tausenden“ von Straftaten, die in den vergangenen drei Jahren mit „elektromobiler“ Unterstützung begangen wurden. Nun hat das dem Verteidigungsministerium unterstellte Defence Science and Technology Lab eine wie einen Rucksack zu tragende Waffe entwickelt, mit der es möglich sein soll, auf Distanz „elektromagnetische Impulse“ abzufeuern. Dadurch werde der Antriebseinheit von E-Bike oder Scooter eine Überhitzung suggeriert, woraufhin die beschossene Drive Unit eine Schutzabschaltung auslöst. Das National Police Chief’s Council (NPCC) prüft derzeit die Waffe und Einsatzmöglichkeiten, heißt es im Artikel weiter. Bleibt zu hoffen, dass – ähnlich wie bei der Tazer-Thematik (Elektroschockpistole) – auch die Möglichkeit von Tätern mit Herzschrittmachern o. Ä. zumindest in Erwägung gezogen wird. Fans der beliebten Ghostbusters-Filme werden sich überdies an die beträchtlichen Gefahren erinnern, die durch „Kreuzen“ der elektromagnetischen Strahlen“ entstehen können.