Eine Meldung vom RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg, Kurzlink https://bit.ly/3tcYn5y) lässt aufhorchen: Seit Dezember 2021 hat es in Berlin mehr als 1.000 Einbrüche in den City-Toiletten der Fa. Wall GmbH gegeben, welche diese im Auftrag des Landes Berlin betreibt. Gemeint sind diese rollstuhlgeeigneten kleinen Toilettenhäuschen. Bisher waren es laut rbb-Recherchen maximal 30 Vorfälle im Jahr. Dabei erbeuteten die Täter die Nutzungsentgelte aus den jeweiligen Schlosskästen. Die Beute: niedrige dreistellige Beträge. Selbst bei angenommenen 100 Euro sind dies in Summe 100.000 Euro Beute! Und der Schaden ist weitaus größer: Mindestens 100.000 Euro für die Beseitigung der Zerstörungen und des Vandalismus! Und da der Betrieb im Auftrag des Landes erfolgt, wird dies über die Steuergelder gegenfinanziert. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und der Betreiber eine eigene Sondertruppe gebildet. Reicht dies aus? Müssen neue Sicherheitskonzepte her, um die Daseinsfürsorge für die Gesellschaft (jeder braucht einmal einen Platz für sein „Geschäft“) abzusichern? Ich meine NEIN! Vielmehr sollten wir alle gemeinsam schauen, durch mehr Aufmerksamkeit, aber auch durch den Einsatz intelligenter Technik und baulicher Gegebenheiten die Verfügbarkeit solcher Örtlichkeiten sicherzustellen. Oder man macht es sich noch einfacher: Statt entgangener Nutzungsentgelte und Reparaturkosten das typische Café Achteck (die ersten öffentlichen Toiletten Berlins) wieder für die Öffentlichkeit frei zugänglich machen!
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