Auf www.krisenstatistik.de findet sich eine Zusammenfassung der Krisenpräventionsumfrage 2019 des Krisennavigator – Institut für Krisenforschung, einem Spin-Off der Universität Kiel. Sie beantwortet Fragen zu Krisenkommunikation, Krisenmanagement und Krisentraining und wurde von der Deutschen Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. (DGfKM), dem Berufsverband der Krisenmanager mit Sitz in Hamburg, unterstützt. Die absolute Zahl der Teilnehmer an der Umfrage, die der Direktor des Krisennavigator als „Premium-Stichprobe und ( … ) Glücksfall für die Krisenforschung“ bezeichnet und für die Beurteilung der Repräsentativität wichtig ist, nennt diese Zusammenfassung nicht. Die befragten Organisationen sollen, so heißt es, in der Krisenprävention insbesondere auf Medienbeobachtung (81 Prozent) Krisenstäbe (78 Prozent) und Krisenhandbücher
(72 Prozent) setzen. Jede zweite Organisation führe regelmäßige Krisenübungen durch (59 Prozent) oder halte Krisenräume für den Ernstfall bereit (46 Prozent). Eine der Kernaussagen der Studien lautet, dass der „Mensch die Krisenursache Nr. 1“ bleibe. Die größte Sorge der Krisenmanager soll bei 60 Prozent der Befragten das Risikofeld „Datenintegrität, Hacker“ sein. Die Furcht vor Bränden steht bei fünf Prozent der Befragten am anderen Ende der wahrgenommenen Risiken. Kurzlink https://bit.ly/2UTEvkV.