Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und die Björn Steiger Stiftung fordern die Politikerinnen und Politiker von Bund und Land eindringlich auf, den Rettungsdienst grundlegend zu erneuern. Die derzeitigen Rettungsdienststrukturen zeichneten sich durch erhebliche Qualitätsmängel, Ineffizienz und Intransparenz bei einer gleichzeitigen Explosion der Kosten aus. Die anstehende Notfallreform biete jetzt die Chance, neben der Notfallversorgung auch die Notfallrettung neu aufzustellen, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Für die Versorgung der Menschen sei die derzeitige Entwicklung eine Katastrophe, so Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer der Steiger-Stiftung. „Es ist vom Wohnort abhängig, ob die Menschen bei lebensbedrohlichen Notfällen rechtzeitig die richtige notfallmedizinische Versorgung am richtigen Ort bekommen, denn es fehlen bundeseinheitliche Qualitätsstandards und Strukturvorgaben.” Jede der 229 Leitstellen in Deutschland handele nach eigenen unterschiedlichen Vorgaben und Maßstäben. Um effizienter und besser zu arbeiten, sei eine grundlegende Restrukturierung und Reduzierung der Leitstellen zu modernen Leitstellensystemen unumgänglich. Umgekehrt würden viel zu viele Menschen mit Bagatellerkrankungen mit Rettungswagen oder sogar mit Hubschraubern ins Krankenhaus transportiert, wo sie die Notaufnahmen der Krankenhäuser verstopften. „Der Rettungsdienst gehört ins SGBV (d.i. Sozialgesetzbuch (SGB), Fünftes Buch), damit nicht nur die Transportleistung ins Krankenhaus von den Krankenkassen bezahlt wird, sondern auch eine Steuerung der Patientinnen und Patienten in psychosoziale oder pflegerische Versorgungsbereiche möglich wird. rettungsdienst.de
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