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Verkehrssicherheit

VZM-Gruppe nimmt an ADAC Fahrsicherheitstraining teil

Ausgabe 16/2024 |
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Ausgabe 16/2024
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Am 29.6.2024 trafen sich Mitarbeiter der VZM GmbH und der SIMEDIA-Akademie in Weilerswist auf dem Gelände des ADAC, um ihr privates oder dienstliches Fahrzeug besser kennenzulernen.

Insgesamt 16 Mitarbeiter wollten es genauer wissen. Das Unternehmen spendierte das Training, die Getränke und ein gemeinsames Mittagessen. Für das leibliche Wohl war also gesorgt.

Für interessierte Unternehmen ist wissenswert, dass das Training für die Beschäftigten von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft unterstützt wird. Jeder Teilnehmer erhält einen Gutschein von insgesamt 75 Euro, der von den Gesamtkosten beim ADAC direkt abgezogen wird. Daher ist es wichtig, das Training vorab zu beantragen und die Voraussetzungen der VBG zu beachten, alle Infos dazu: www.vbg.de/cms/arbeitsschutz/arbeit-gestalten/versicherssicherheit/fahrtrainings.

Unsere Teams starteten zu je acht Personen. Der jeweilige Trainer für den Tag stellte eingangs Fahrsicherheitsfeatures vor, die neuere Fahrzeuge bereits mitbringen. So wurde kurz das Antiblockiersystem (ABS), das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) oder das Traktionskontrollsystem (TCS) erläutert und gleichzeitig festgestellt, wer mit welchem Pkw an den Start ging. Die Reifenwahl ist ebenfalls entscheidend für so manche Reaktion, doch dazu später mehr. Der Trainer notierte sich also auch, mit welchem Reifen das jeweilige Fahrzeug unterwegs war.

(SB 16/24)
Bildquelle: Alice Hoffmann/VZM GmbH

Zuerst galt es, die nötigen Einstellungen vorzunehmen oder zu überprüfen. Sind die Spiegel optimal ausgerichtet, sitzt man richtig, also aufrecht und natürlich vor allem: ist man angeschnallt? Nachdem das sichergestellt war, bestand die erste Übung darin, durch Bremsen vor einem Pylonen beziehungsweise Verkehrsleitkegel zum Stehen zu kommen. Das war bereits beeindruckend – „aber da geht noch viel mehr“, so das Trainerteam. Während des gesamten Tages war man über Walkie-Talkie mit den Trainern verbunden und wurde immer wieder mit Tipps und Tricks versorgt. Wenn man dachte, „das war jetzt eine Vollbremsung“, hatte man in den meisten Fällen doch noch nicht alles gegeben. Deshalb ging es wieder und immer wieder in neue Bremsmanöver. Zum Ende hatten die Teilnehmer hautnah erfahren, dass beherztes Bremsen das A und O in brenzligen Situationen sein kann.

Doch Steigerungen sind immer möglich, so auch hier. Die Fahrbahn wurde geflutet und so zur Aquaplaningstrecke umgestaltet, in der plötzliche Hindernisse auftraten. Als nächste Stufe galt es auf der gleichen Strecke noch weitere Anforderungen zu meistern. So bekam man beispielsweise zu Beginn der Bahn in die eine oder andere Richtung einen kurzen Impuls, den es auszugleichen galt. Also Regen, nasse Fahrbahn, einen Stoß gegen die Hinterachse, Hindernisse – was will man mehr? Anlass zur Sorge bestand allerdings nie. Jeder trainierte nur so viel er wollte und die Geschwindigkeit, mit der die Übungen durchfahren wurden, konnte stets individuell angepasst werden.

Jetzt ging es in den „Ring“. Hier konnten die Teilnehmer das Verhalten in Kurven mit ihren Fahrzeugen unter verschiedenen Bedingungen ausprobieren. Dazu gehörte auch, im Kreisel das ESP auszuschalten. Da konnten bei vielen Kollegen schon einige recht gelungene Drift-Einlagen der Teilnehmer beobachtet werden.

Lerngewinne in der Zusammenfassung:

  1. Je höher die Geschwindigkeit, desto weniger ist im echten Gefahrenfall vom Gelernten umsetzbar.
  2. Im Herbst oder Winter mit Sommer- statt Winterreifen unterwegs zu sein, macht aus einer grundsätzlich beherrschbaren Situation ein No-Go.
  3. Die Teilnahme am Sicherheitstraining hat sich gelohnt. Die gewonnene praktische Erfahrung und das vermittelte Wissen können im Notfall – der hoffentlich nicht eintrifft – wahrscheinlich dabei helfen, richtig zu handeln. Eine Auffrischung des Trainings ist daher schon in der Planung.

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