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Umfrage: Mehrheit deutscher Unternehmen setzt bei der IT-Sicherheit auf “Made in EU”

Das Gütesiegel “Made in EU” genießt in Europa und Deutschland einen hohen und aktuell weiter steigenden Stellenwert. Zu dieser Erkenntnis kommt eine neue repräsentative Umfrage des IT-Sicherheitsherstellers ESET, durchgeführt von YouGov. Insbesondere die aktuelle geopolitische Lage lässt die Frage aufkommen, welchen Herstellern deutsche Unternehmen vertrauen können. Viele Organisationen sorgen sich, dass die technologische Abhängigkeit in nicht funktionierendem Schutz resultieren könnte: 75 Prozent der deutschen Unternehmen wollen bei der Auswahl ihrer künftig zu beschaffenden Sicherheitslösung auf einen Hersteller aus der Europäischen Union setzen. Und sogar knapp die Hälfte zieht einen Wechsel ihrer IT-Sicherheitslösungen in Betracht.

Befragt nach der Herkunft ihrer IT-Sicherheitslösung gab knapp die Hälfte (44 Prozent) an, auf einen Anbieter aus der EU zu vertrauen. Gut ein Viertel (28 Prozent) nutzt Hersteller aus den USA. Andere Länder und Regionen wie beispielsweise Israel, das Vereinigte Königreich und Asien sind kaum vertreten. Auf die einzelnen Branchen heruntergebrochen zeigt sich: Insbesondere die deutsche Industrie (51 Prozent) setzt auf EU-Produkte, wohingegen andere Sektoren eher zu US-Lösungen tendieren oder aber nicht wissen, wo ihr Anbieter herkommt. Auch wenn US-Hersteller für viele Bereiche noch in Frage kommen, setzt also eine Mehrheit der Anwenderunternehmen inzwischen auf europäische Lösungen. Die strenge Gesetzgebung zum Datenschutz und die aktuell angespannten Beziehungen zwischen den USA und ihren Verbündeten dürften hierbei einer der Hauptgründe für diese Präferenz sein.

Generell geben zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten an, ihnen sei die Herkunft ihrer IT-Sicherheitslösung wichtig – nur gut jedem Achten (12,8 Prozent) ist sie egal. Fast die Hälfte (44 Prozent) ziehen nach den jüngsten Spannungen zwischen USA und Europa einen Herstellerwechsel in Betracht. Größere Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wollen ihren Anbieter eher austauschen als kleinere Organisationen.

Diejenigen, die wechseln wollen, kennen jedoch nur eine Richtung: Zurück nach Europa. Drei Viertel (75 Prozent) der Wechselwilligen zieht es hin zu EU-Anbietern – und das über alle Branchen, Positionen und Altersgruppen hinweg. Datenschutzstandards spielen dabei eine entscheidende Rolle. Der Aussage, dass Unternehmen europäische Anbieter von IT-Sicherheitslösungen bevorzugen sollten, um hiesigen Datenschutzstandards zu genügen, stimmten vier von fünf Befragten zu.

Für diese Befragung wurden im Zeitraum 14. und 22.3.2025 insgesamt 536 Unternehmensentscheider befragt. Die Erhebung wurde quotiert und die Ergebnisse gewichtet. Die Befragten setzen sich repräsentativ nach Beschäftigtenanteil pro Unternehmensgröße, nach Geschlecht und Altersgruppen von Unternehmensentscheidern, nach sechs NACE-Wirtschaftszweigen sowie nach Nielsen-Regionsverteilung von Unternehmen zusammen.

Zur Pressemitteilung https://www.pressetext.com/news/eset-umfrage-mehrheit-deutscher-unternehmen-setzt-bei-der-it-sicherheit-auf-made-in-eu-.html

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