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Repräsentative Umfrageergebnisse des BfR.

Ernährung

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung halten wir synthetische Gifte für gefährlicher als natürliche Gifte in Lebensmitteln. Dabei können die letztgenannten tödliche Wirkung entfachen. Offenbar wissen das noch zu wenige Zeitgenossen.

Zu wenig Wissen über natürliche Gifte in Lebensmitteln.

Um ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie einzelne natürliche, pflanzliche Giftstoffe in Lebensmitteln wahrgenommen werden und welche Rolle das verwandte Thema Schimmelbefall dabei spielt, hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage durchgeführt. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe an Giftstoffen, von deren Namen die meisten von uns wohl noch nie etwas gehört haben dürften: Morphin/Opiate, Cumarin, Solanin, Oxalate, Lektine, Phytinsäure/Phytat, zyanogene Glykoside, Safrol, Phrasin, Pyrrolizidnalkaloide.

Wir nutzen die Fragen und Ergebnisse, um noch einmal vor Giftstoffen in Lebensmitteln zu warnen und empfehlen Ihnen, sich im Zweifelsfall noch einmal schlau zu machen zu den nachfolgend aufgeführten Lebensmitteln. Denn die Umfrage offenbart, dass immer noch zu wenige Zeitgenossen über natürliche Gifte in Lebensmitteln informiert sind. So beantworteten nur 47 Prozent der 1.012 Befragten die Frage, ob sie schon einmal davon gehört hätten und wüssten, was damit gemeint sei, mit „ja“. Erschreckende 25 Prozent sagten, „ja, gehört, wusste aber nicht, was damit gemeint ist“ und weitere 25 Prozent „nein, noch nicht gehört“. 27 Prozent sind auch nicht beunruhigt, was dieses Thema anbetrifft.

So fragte das BfR z. B. konkret nach folgenden Lebensmitteln mit natürlich vorkommenden, pflanzlichen Giftstoffen:

• Kartoffeln
• Tomaten
• Rohe Bohnen
• Pilze
• Rhabarber
• Spinat
• Aprikosenkerne
• Getreide
• Mandeln
• Muskat

Überwiegend selten bis gar nicht verzehren die Befragten folgende Lebensmittel, über die man sich bei regelmäßigem Verzehr wegen möglicher Giftstoffe aber dennoch einmal informieren sollte:

• Cassia-Zimt
• rohe Bohnen
• Mohn
• Borretsch
• Bittermandeln
• Waldmeister
• Rhabarber
• Mangold
• Aprikosenkerne

Auch nach dem Umgang der Befragten mit von Schimmel befallenen Lebensmitteln fragte das BfR:

• Joghurt
• Brot
• Gewürze
• Nüsse
• Marmelade
• Beeren
• Gemüse
• luftgetrocknete Salami

Demnach würden z. B. 25 Prozent nur den ausschließlich von Schimmel befallenen Teil einer Marmelade wegwerfen. 41 Prozent würde bei Gemüse ebenso verfahren. Davon raten Ernährungsexperten jedoch regelmäßig ab. Man solle das verschimmelte Lebensmittel gar nicht mehr verzehren.

53 Prozent der Befragten fühlen sich „(sehr) schlecht informiert“ über die Gesundheitsgefahren durch pflanzliche Giftstoffe. Sollten auch Sie dazu gehören und zugleich einzelne der oben aufgeführten Lebensmittel – eventuell sogar regelmäßig und in größeren Mengen – konsumieren, empfehlen wir Ihnen wie gesagt, sich vorab darüber zu informieren. Das können Sie auf wissenschaftlichem Niveau auf der Webseite des BfR unter dem Menüpunkt „Lebensmittelsicherheit“ tun. Eine Google-Recherche sollte aber für den Anfang auch genügen.

Wir wünschen weiterhin guten Appetit ohne Folgen!

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