Erstmals präsentierte sich Ende Juni die von-zur-Mühlen-Gruppe mit ihren drei Unternehmenssäulen VZM, SIMEDIA Akademie und TeMedia Verlags GmbH, die ihren Sicherheits-Berater präsentierte, auf der SicherheitsExpo in München mit einem eigenen Stand. Besucher konnten sich über das Leistungsspektrum der einzelnen Unternehmensbereiche informieren – und Diskussionen mit einem angenehm fachkundigen und aufgeschlossenen Publikum.
Rundgang durch die beiden Hallen ermöglichte einen durchaus umfassenden Überblick über das derzeitige Angebot der verschiedenen sicherheitstechnischen Facetten. Die ganz Großen der Branche suchte man zwar vergebens, allerdings hätten sich insbesondere die mit dem roten Schriftzug und die mit jenem in Viridian-grün nicht im gewohnt pompösen Gewand wie beispielsweise auf der Security Essen präsentieren können – zu kompakt war die Veranstaltung angelegt. Dieses wesentliche Unterscheidungsmerkmal erkennt man jedoch schnell als interessanten Mehrwert, es herrschte eine aufgeräumte Stimmung und es gab Luft zum Atmen.
Begleitend zur Messe fanden zwei Foren und Brandschutztagungen statt. Auf einem dieser Foren gestaltete die VZM GmbH in einem ansonsten naturgemäß eher produkt und herstellerlastigen Umfeld einen Beitrag zu Sicherheitskonzeption, Verfügbarkeitsplanung und
Informationssicherheit für sicherheitstechnische Systeme und Leitstellen aus unabhängiger Sicht. Das Forum war hier gut gefüllt und die trotz des relativ spät gelegenen Slots am zweiten Messetag zahlreichen Rückmeldungen zeigten die Bedeutung des Themas.
Die Beschränkung auf zwei Messetage brachte mit sich, dass selbst am zweiten Tag nach 16.00 Uhr noch Fachgespräche geführt wurden. Bei anderen großen Messen klappen diverse Aussteller üblicherweise am letzten Messetag schon gegen 14.00 Uhr ihre Stände zusammen.
Weniger ist wohl manchmal mehr. Und wer in Essen immer um diverse Hallen einen Bogen machte, weil dort unzählige Kameras offenbar beliebiger asiatischer OEM-Hersteller gezeigt wurden, konnte in München geradeaus weiterlaufen. Aussteller dieser Art waren so gut wie nicht vertreten
Das Fazit fällt also durchweg positiv aus. Die Veranstaltung ist für die Branche ein Gewinn und es bleibt zu hoffen, dass dieses Konzept in den nächsten Jahren fortgeführt wird.
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