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Ausgabe 3/2020 |
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Ausgabe 3/2020
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Liebe Abonnenten und Mitleser,

als ich vor 45 Jahren den Sicherheits-Berater konzipierte und im Handelsblatt Verlag umsetzte, hätte ich mir den Erfolg nicht erträumt, das Blatt auch nach 45 Jahren und 1.000 Ausgaben noch im Markt zu haben. Niemand hätte gedacht, dass unser erster Werbeslogan „Sicherheitsberatung kann man abonnieren“ so einschlagen würde. Wir haben den Aufwand gescheut, die alle bisher veröffentlichten Seiten einzeln durchzuzählen, um das Volumen einmal zu visualisieren. Aber das Bild der Regalreihen ist schon eindrucksvoll (s. Abbildung). Und überschlägig sind das im Schnitt mindestens 20 Seiten je Ausgabe DIN A 4, bei 22 Ausgaben zuzüglich einer wiederkehrenden jährlichen Sonderausgabe zum Thema Zutrittssicherung in Kooperation mit dem Schweizer Galledia Verlag dürften so in 45 Jahren um die 20.000 Seiten mit Text gefüllt worden sein.

Ohne Ihre Treue als Leser wäre dieser in der Sicherheitsbranche einmalige Erfolg nie zustande gekommen. Dafür gilt Ihnen mein aus-gesprochener Dank.

Anfangs habe ich jedes Heft allein produziert. Alle Beiträge wurden damals noch auf Band diktiert und meine Sekretärinnen haben das dann gesetzt. Die meiste Zeit für den Sicherheits-Berater musste ich in Recherche und Quellenstudium investieren. Damals schrieb ich meine Arbeitszeiten auf, um das Verhältnis der Arbeit für das Blatt und für meine aufstrebende Beratungsgesellschaft und ihren Ausbau zu erkennen und mich zu optimieren. Im Schnitt benötigte ich damals je Ausgabe zwei Tage Recherche und Stoffsammlung und acht Stunden für Diktat und Endredaktion.

Aber die Branche entwickelte sich. Zu den traditionellen Themen von Werkschutz, Geheimschutz, Objektschutz kam die große Aufgabe der „Sicherstellung der Ressourcen“ hinzu. Das war die Sicherung der unternehmenskritischen Infrastruktur. KRITIS wurde schnell ein Thema, wenn auch im Mikrobereich der Unternehmen, und betraf wegen der zunehmenden Automatisierung in Verwaltung und Industrie überwiegend die IT, damals noch automatische Datenverarbeitung. Aber wir waren damals schon ein wenig der Zeit voraus. Das brachte auch unsere Beratung, die von zur Mühlen’sche GmbH mit sich. Mit der Zahl der Fachberater (Ingenieure, Informatiker, RZ-Planer, Architekten) wuchs der Beraterstab und damit auch das Redaktionspotenzial. Sicherheitsthemen werden heute aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet.

Das Ergebnis des Querschnittsthemas Sicherheit kann man auch heute noch abonnieren – zweimal monatlich Beratung durch den Sicherheits-Berater.

Bleiben Sie uns weiterhin treu!

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