Viele Unternehmen in Deutschland nehmen die potenzielle Gefährdung durch Hacker auf die leichte Schulter. Laut einer Erhebung des Cybersecurity-Anbieters Onekey führen nur 40 Prozent der Industriefirmen regelmäßige Schulungs- und Trainingsmaßnahmen durch. Nur 27 Prozent haben danach IT-Regeln in ihre Mitarbeiterhandbücher und Firmenrichtlinien aufgenommen. Laut dem Bericht sensibilisieren nur elf Prozent der Industriefirmen ihre Beschäftigten systematisch für Bedrohungen durch Cyberangriffe (Security Awareness).
Immerhin führen 62 Prozent der untersuchten Industrieunternehmen laut der aktuellen Studie regelmäßig Cybersecuritiy-Audits durch. 24 Prozent der Betriebe verlassen sich dabei auf externe Überprüfungen, 18 Prozent auf interne, und 20 Prozent fahren hybrid mit eigenen und externen Audits, heißt es in dem Bericht.
Die statistische Grundlage des Reports (Befragte, Methode, Zeitpunkt) wird in der Meldung nicht genannt. Dass es jederzeit zu Cyber-Angriffen kommen kann, belegt aber eine eine BKA-Statistik, wonach 2023 fast 135.000 Fälle offiziell gemeldet wurden. Das Dunkelfeld liege jedoch bei 90 Prozent, vgl. auch die Einschätzung des BSI: “Die Bedrohung durch Cybercrime ist so hoch wie nie zuvor.”