Im Schatten der Wahl zum „Unwort des Jahres 2022“, nämlich „Klimaterroristen“, wurde kürzlich auch die Bezeichnung „defensive Architektur“ auf Platz 3 der alljährlich ermittelten Unwörter gesetzt (www.unwortdesjahres.net). In der Begründung der Jury heißt es, es handele sich bei diesem Ausdruck um eine „menschenverachtende Bauweise, die gezielt marginalisierte Gruppen aus dem öffentlichen Raum verbannen möchte“. „Anti-Oblachlosen-Architektur“ hält die Jury offenbar für zutreffender. Für 2023 schlage ich als Unwort des Jahres das Wort „Unwort“ vor. Es tut mir nämlich in der Seele weh, einem Wort wie dem Wort „Wort“ seine Existenzberechtigung abzusprechen und es als „Unwort“ zu bezeichnen. Eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, die sofort zu beenden ist! Dafür müsste sich doch eine Lösung finden lassen? Für das unerträglich ungerechte und zugleich einen Umarmungsreflex auslösende Wort „Flüchtling“ ließ sich doch auch etwas Besseres finden: „Geflohener“, „Fliehender“, „Geflüchteter“ – und was da nicht noch alles an politisch überkorrektem Sprachunsinn folgen mag.
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