Für die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) sammelt der Mainzer Mathematiker Michael Kunkel seit über 20 Jahren esoterische Zukunftsprognosen und wertet sie zum Jahresende aus. Sein Fazit: „Auch 2023 fand man in den Prognosen von Wahrsagern und Hellsehern viele Katastrophen und manch Skurriles, aber keine überraschenden Treffer.“ Auch angekündigte Weltuntergänge hätten nicht stattgefunden. Natürlich habe es zutreffende Prognosen gegeben, z. B. „The Royal Baby will be a girl“. Diese seien aber bei einer 50-prozentigen Trefferwahrscheinlichkeit nicht sehr bemerkenswert gewesen. Ich schlage im Rahmen der derzeit in unserer Gesellschaft stattfindenden Sprachsäuberungen vor, den Begriff „Wahrsager“ in „Falschsager“ und „Hellseher“ in „Nichtseher“ umzubenennen. Kunkels Details und Erläuterungen zu den einzelnen Falschprognosen und deren Auswertung finden sich in einem siebenseitigen Bericht auf www.gwup.org, Kurzlink https://bit.ly/4aAilMJ.