Das Heft 14/15 des Sicherheits-Berater erscheint traditionell als Doppelausgabe mit etwas größerem Umfang jeweils am 1. August eines Jahrgangs. Anbei eine kleine Vorschau.
Prall gefüllt mit Sicherheit.
Bernd Zimmermann beklagt in seinem Editorial den allzu sorglosen Umgang mit Umfrageergebnissen durch Branchenverbände, die – selbst auf Nachfrage hin – nicht ein Wort zur Erhebungsmethodik verlieren. Wenn nur Prozentangaben gemacht werden ohne jeden Bezugspunkt, ist das so gut wie „X Prozent von Garnichts“.
Rochus Zalud kennt sich in der Sicherheitsbranche und mit Sicherheitstechnik aus wie kein Zweiter. Diesmal stellt er ein Produkt vor, das eigentlich als Regenwasserschutz gedacht ist, aber in einem kniffeligen Projekt auch als Instrument des Perimeterschutzes zum Einsatz kam. Das war uns auf jeden Fall eine Titelstory wert!
Ebenfalls von Rochus Zalud stammt ein Beitrag, in dem er darlegt, dass seitens der Kommunen keine Verpflichtung besteht, Entwässerungssysteme für die schadlose Ableitung selterner oder extremer Starkregenereignisse auszulegen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass sich stattdessen jeder Eigentümer bzw. Nutzer einer Immobilie Gedanken um die Gefahrenabwehr machen sollte.
Da es Direktmarketing schwer hat, an „frische“ E-Mail-Adressen zukommen, liegt die Idee nahe, solche im Internet zu recherchieren. Cornelia Last nennt die Gründe, warum sie gerade davon abrät.
Der dritte Teil von Christian Horres schließt die kleine Serie zur Einordnung von Business Continuity Management ab. Darin stellt er unter anderem dar, wer vom anstehenden KRITIS-DachG betroffen ist und erinnert an zentrale Betreiberpflichten ab dem 17.7.2026.
Auch Kommentare von Fachleuten haben im Sicherheits-Berater Platz. Rochus Zalud schlägt hier einen Bogen zwischen der erfolgten Anpassung des Mess- und Eichgesetzes hin zur europäischen CER-Richtlinie zur Stärkung der Resilienz kritischer Anlagen.
Klaus Reckert widmet sich dem Thema Künstliche Intelligenz. Er zeigt sich durchaus fasziniert von den Möglichkeiten, die KI bietet. Bisweilen bestehe schon Verwechslungsgefahr mit den Leistungen „natürlicher Intelligenz“. Sodann beleuchtet er das Spektrum der Risiken von KI, die von amüsant bis lebensbedrohlich reichten. Dabei lässt er verschiedene Kritiker zu Wort kommen.
Klaus Reckert greift eine aktuelle Warnung von Harald A. Summa, Chairman der Initiative Quantum Leap beim Think Tank Diplomatic Council, auf. Letzerer hatte davor gewarnt, dass Quantencomputer schon bald alle heute geläufigen Verfahren zur Datenverschlüsselung knacken könnten. Reckert stellt dieser Auffassung einen Textkasten gegenüber, in dem es heißt, dass es noch 15 bis 20 Jahre dauern könnte, bis entsprechende Quantencomputer für jedermann auf dem Markt verfügbar seien.
Denis Niederles Resümee des 15. SIMEDIA Netzwerktreffens für Krisen- und Notfallmanager in Bremen zeigt, dass die Auswahl von Referenten wie Themen bei dieser Veranstaltung das große Know-how von Praktikern im Bereich Krisen- und Notfallmanagement dokumentieren.
Peter Schmidt erläutert den im Bereich Zugangskontrolle verwendeten Begriff der „Nachlaufverhinderung“. Da in Diskussionen mit Bauherren oder Nutzern von Gebäuden immer wieder Uneinigkeit bezüglich der Bedeutung dieses Begriffes offenbar wird, leistet er in seinem Beitrag Aufklärungsarbeit und stellt die unterschiedlichen Methoden der Nachlaufverhinderung vor.
Von Zeit zu Zeit stellt Bernd Zimmermann unter der Überschrift „Sicherheitsforschung“ aktuelle Beispiele für das Bestreben der Wissenschaft vor, unser Leben sicherer zu machen.
Rochus Zalud berichtet über ein neues Sicherheitsprodukt, das auf die überall vorhandenen Kanalschächte aufsetzt: Zwei deutsche Unternehmen haben einen Kanaldeckel mit integrierter RFID-Technologie entwickelt. Diese bieten die technische Grundlage für Mautstellen, Durchfahrtskontrollen oder andere Applikationen.
Rochus Zalud stellt das aktuelle Faltblatt „Waffenkalender 2024“ vor, das über die aktuellen waffenrechtlichen Bestimmungen im Umgang mit Waffen informiert. Sein Beitrag enthält einen Direktlink zum Aufruf dieses Dokuments im Internet.
Klaus Reckert hat das „Handbuch Unternehmenssicherheit für Wirtschaft und Behörden“, erschienen im Richard Boorberg Verlag, für die Leser des Sicherheits-Berater gelesen. Er empfiehlt die Lektüre sowohl noch nicht ganz so erfahrenen Sicherheitsverantwortlichen wie auch erfahrenen Praktikern.
Die letzten beiden Seiten eines jeden Sicherheits-Berater sind den Kurznachrichten aus der Sicherheitsbranche bzw. Kurznachrichten mit Bezug zum Thema Sicherheit gewidmet. Diese Nachrichten sind auch ohne Bezahlschranke online einsehbar auf www.sicherheits-berater.de/nachrichten.