Fast hätte ich das (wie übrigens auch die Redakteure von secupedia.info, die die Pressemitteilung unkommentiert weiterverbreitet haben) geglaubt, was das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern da veröffentlicht hat: „Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern bringt Wörterbuch zur Polizeisprache heraus“ – so die Überschrift am 1. April im Presseportal. Um die Fachsprache der Polizei als besondere Form der Verwaltungssprache verstehen zu können, werde das Wörterbuch im handlichen Taschenbuchformat typische Polizeibegriffe in Alltagssprache übersetzen, hieß es dort. Eine Titelseite und eine Musterseite aus dem Wörterbuch (inklusive Lautschrift) wurde sogar zum Download angeboten. Beispiele für Worteinträge: „Außensicherung … Nom. f. Absperrung“, „Funkstreifenwagen … Nom. m. Polizeiauto“ oder „Ersatzvornahme … Nom. f. wenn die Polizei tut, was ein anderer nicht will oder kann“. Die Titelseite und auch eine Beispielseite existieren bereits und sind via Kurzlink https://bit.ly/2FPo0Sw (oder über www.presseportal.de) aufrufbar. Ganz großes Kompliment ans Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern. Wie gesagt, alles nur Spaß! Die offizielle Korrektur erfolgte tags darauf. Schade eigentlich. Nur Spaß war auch der Beitrag im letzten Heft des Sicherheits Berater, Ausgabe 7/2019, S. 125 mit der Überschrift „Wachhund Schaf“. Der virtuelle Autor Hagen Boggs-Horn wollte Sie, liebe Leserinnen und Leser, ebenfalls nur in den April jagen. Haben Sie bestimmt gemerkt!?